Eine „Patientenkurzakte“ bietet ÄrztInnen in den epSOS-Mitgliedsstaaten Zugang zu medizinischen Informationen in ihrer eigenen Landessprache. Dabei werden Sprachbarrieren in der grenzübergreifenden Gesundheitsversorgung überwunden. In Notfallsituationen kann die „Patientenkurzakte“ Informationen für die behandelnden ÄrztInnen bereitstellen und somit die Qualität und Sicherheit der Behandlung verbessern (z. B. indem die Verschreibung unverträglicher Medikamente bzw. Medikamentenkombinationen verhindert wird).
Inhalte sind:
- Allgemeine Informationen über den/die PatientIn (z.B. Name, Alter)
- Eine Zusammenfassung der wichtigsten klinischen Patientendaten (z.B. Allergien, aktuelle medizinische Probleme, medizinische Implantate, wesentliche chirurgische Eingriffe während der letzten sechs Monate)
- Eine Zusammenfassung aller aktuellen Medikamentenverschreibungen
- Informationen über die „Patient Summary“ selbst (z.B. wann und von wem sie erstellt wurde).
Die Kurzakte in epSOS beruht im Wesentlichen auf den Spezifikationen des IHE Profils PCC.